Ablehnung der Verlängerung der Ladenöffnungszeiten: Bevölkerung korrigiert die Irrwege des Parlaments!

Die Gesetzesrevision wird an der Urne abgelehnt

Die Stimmberechtigten des Kanton Wallis brachten einmal mehr ihre Unterstützung und Solidarität mit dem Verkaufspersonal zum Ausdruck, indem sie die Revision der Ladenöffnungszeiten deutlich ablehnten. Das Verkaufspersonal muss also keine Verlängerung der Arbeitszeiten um 30 Minuten unter der Woche und eine radikale Änderung der Arbeitsbedingungen durch die Ausweitung der Tourismuszonen hinnehmen. Die Gewerkschaft Unia, welche das Referendum gegen diese Verschlechterungen ergriffen hat, freut sich über dieses Abstimmungsresultat.

Eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der Löhne ist zwingend notwendig

Das Verkaufspersonal gehört zu den am niedrigsten entlöhnten Beschäftigten und muss mit schwierigen Arbeitsbedingungen leben. Entsprechend gross war die Solidarität von Kund:innen während der Referendumskampagne, die grosses Verständnis für die hohe Arbeitsbelastung des Verkaufspersonal gezeigt haben.

Um das Personal im Detailhandel zu entlasten und die Attraktivität des Berufs zu steigern, müssen dringend die Löhne angehoben und die Arbeitsbedingungen verbessert werden. Die Gewerkschaft Unia wird den Arbeitgeberverbänden in Kürze entsprechende Vorschläge zukommen lassen. Auch wird der Kanton Wallis aufgefordert, in dem für die Branche vorgesehenen Normalarbeitsvertrag die Löhne zu erhöhen und die Arbeitszeiten zu senken. 

Mehr Informationen :

Martin Dremelj, leitender Gewerkschaftssekretär Unia Oberwallis, 078 889 46 46