Frauen

Auf dem Bild sehen wir unsere Frauen bei einem Ausflug.

Alle weiblichen Mitglieder der Unia gehören der Interessengruppe Frauen an, das sind 18% der ge-samten Mitglieder. Im Oberwallis sind dies 845 Frauen. Die IG Frauen besteht aus der Unia Frauen-konferenz, der Unia Frauenkommission und den Regionalgruppen der IG Frauen.

Für Frauen in Beruf und Familie
Die Unia setzt sich für die tatsächliche Gleichstellung von allen Frauen in der Gesellschaft ein. Sie will die Diskriminierung der Frauen vor allem in Bezug auf Arbeit, Lohn, Familie und Ausbildung beseiti-gen. Im Zentrum stehen die Verwirklichung der Lohngleichheit, die Chancengleichheit in Beruf und Ausbildung und die Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Frauen arbeiten häufig in Berufen mit tiefen Löhnen, wie im Detailhandel, in der Reinigung, in der privaten Pflege oder in gewissen Industrieberufen. «Typische Frauenarbeit» wird im Vergleich zur «typischen Männerarbeit» weniger hoch bewertet und schlecht bezahlt. Zu unrecht: Frauenberufe sind gute Berufe und verdienen Anerkennung - auch mit dem Lohn.

Faire Frauenlöhne und Lohngleichheit
Noch immer verdienen Frauen für die gleiche Arbeit rund 20 Prozent weniger als ihre Kollegen. Das ist unfair: Es gibt keine Rechtfertigung dafür, dass die Arbeit der Frauen weniger wert ist als die Arbeit der Männer. Gerechte Frauenlöhne sind wichtig für die Verbesserungen der Lebensbedingungen der Frauen. Deshalb verlangt die Unia gute Löhne für Frauen in den Gesamtarbeitsverträgen und setzt sich für die Einführung von Mindestlöhnen ein. Die Lohngleichheit zwischen Mann und Frau, wie sie im Gesetz und in der Verfassung schon lange verankert ist, muss endlich umgesetzt werden.

Sozialversicherungen
Frauen haben wegen Erwerbsunterbrüchen und tieferen Löhnen deutlich tiefere Altersrenten als Män-ner. Wegen der schwierigen Vereinbarkeit von Arbeit und Familie ist es Frauen oft nicht möglich in einer Vollzeitstelle zu arbeiten und so die nötigen Beiträge in die Pensionskasse einzuzahlen. Daher haben Frauen im Alter tiefere Renten bei der AHV und der Pensionskasse. Die Unia setzt sich ein gegen eine Schwächung der AHV und gegen eine Erhöhung des Rentenalters für Frauen.

Frauen-Programm
In der Sektion Oberwallis gibt es ein spezielles Programm für Frauen. Dazu gehören beispielsweise gemeinsame Ausflüge oder Abendkurse. Hier können sie sich mit anderen Frauen zu ihrer Arbeitssituation austauschen, und auch der gesellige Anteil kommt nicht zu kurz.